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Feuerwehren stehen vor großen Veränderungen

Feuerwehren stehen vor großen Veränderungen
Die aktuellen Einsatzfahrzeuge der Ortsfeuerwehr Wolferode vor dem Gerätehaus in der Wimmelburger Straße 1c in Wolferode.

EISLEBEN/MZ. Vor den Feuerwehrleuten in Eisleben und in den Ortsteilen stehen große Veränderungen. In den kommenden drei bis fünf Jahren soll die Struktur der Wehren den neuen Anforderungen angepasst werden. Anforderungen, die sich nach den Worten von Ramon Friedling, Eisleber Stadtwehrleiter, durch die Gebietsreform der zurückliegenden Jahre und durch neue Mindestanforderungen an Wehren geändert haben.
Derzeit befassen sich die Ortschaftsräte in den Eisleber Ortsteilen mit der Risikoanalyse, die für Eisleben unter Federführung des Stadtwehrleiters im vergangenen Jahr erstellt wurde. Knackpunkt dieser Analyse: Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Feuerwehren nicht mehr nach der Zahl der Einwohner ausgestattet werden, sondern "nach dem Risiko- beziehungsweise Gefahrenpotential", so Friedling. Mit anderen Worten: Für die Feuerwehrausstattung ist es jetzt entscheidend, ob im Einzugsgebiet der Wehr ein Gewerbegebiet steht, eine Bahnlinie entlangführt oder eine Bundesstraße beziehungsweise Autobahn. Selbst die Höhe der Bauten in dem Gebiet hat Einfluss auf die Ausrüstung der Wehr. Im Stadtgebiet von Eisleben gibt es übrigens mehr als 700 solcher Schwerpunkte, so Friedling.
Und die neue Verordnung über die Mindestanforderungen sehe außerdem vor, dass die Stadt verpflichtet ist, ihre Wehren entsprechend auszurüsten. Sollte die Stadt dazu nicht in der Lage sein, könnte die Feuerwehr zum Beispiel ihr Veto beim Bau eines neuen Gebäudes einlegen, wenn die Wehr nicht garantieren kann, Personen und Gebäude zu retten, so Friedling.
Dennoch wolle der Stadtwehrleiter nicht einfach mehr Geld von der Stadt. "Die Analyse zeigt auch, wie durch schlankere Organisation gespart werden kann", so der Stadtwehrleiter. Zudem sieht Friedling einen entscheidenden Vorteil darin, dass in Eisleben stets an den Wehren im Breiten Weg und in Helfta festgehalten wurde. Das komme der größeren Lutherstadt nun zugute. Mit der 20 Kilometer langen Nord-Süd-Ausdehnung sei es von Vorteil, auch die Feuerwehrbereiche in Nord und Süd zu unterteilen, mit der Eisleber (Nord) beziehungsweise der Helftaer Wehr (Süd) als die Schwerpunktwehren.
Die Risikoanalyse ist übrigens zuerst von der Kommunalaufsicht der Kreisverwaltung begutachtet und für gut befunden worden. Im August soll sie dann auf der Tagesordnung der Sitzung des Stadtrats stehen, der deren Umsetzung beschließen muss.

Quelle: ww.mz-web.de

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© Freiwillige Feuerwehr Wolferode
Erarbeitung, Konzept und Zusammenstellung Christoph Ecke